Das Chaos Indien hat uns nach 365 Tagen wieder. Nur ein paar Hoehengrade noerdlicher, gneauer gesagt in Neu Delhi, da beginnt die Tour. Indien ist das GEGENTEIL von langweilig, einseitig, ruhig, sauber, unnervig, grau, erholsam, Deutschland, und das bekommen wir gleich in Delhi zu spueren. Wir haben unseren Plan von Beginn an ein bisschen umgeschmissen, da wir von mehreren gehoert haben, dass die Provinzdurchquerung von Udaipur nach Khajuraho gefaehrlich sei und es nur schlechte Verbindungen gibt. Also wollten wir zuerst nach Bikaner, aber kein Schwein wollte uns ein Zugticket verkaufen, da alle uns ein bloedes Auto mit Fahrer andrehen wollten aber, dies ist fuer uns kein Reisen und so entdeckt man auch nicht richtig das Land. So huepften wir durch Delhi von „offizieller staatlicher“ Travel Agentur zu Travel Agentur, um uns immer wieder sagen zu lassen “ Train fullbooked“. Irgendwie schafften wir es dann doch noch einen Nachtzug, mit einem sehr netten, witzigen Spanier namens Carlos, der uns eine Woche begleitete, zu bekommen. In Bikaner sahen wir nach 3 Naechten endlich mal wieder ein Bett. Wir sahen uns das Ford und den Rat Temple an, wo Ratten heilig sind und es dementsprechend nur so davor wimmelte und stank.
Noch weiter westlicher ist Jaisalmer inmitten der „Great Thar“ Wueste. Ein gigantisches Sandschloss erhebt sich ueber der Stadt. Jaisalmer bietet viele tolle Sehenswuerdigkeiten. Mit dem Moped fahren wir in das 50 km entfernte Khuri, das umgeben von Sandduenen ist. Dort durften wir eine spannende Wuestensafari Tour auf einem Kamel mit Uebernachtung in den Duenen erleben. Zwischen 11 und 16 Uhr ist es hier viel zu heiss um Groesseres zu unternehmen, aber Moped fahren geht immer:)
Der Einstieg in unsere Reise ist uns gelungen im wohl aufregendsten Land der Welt.