Um Abenteuerurlaub zu machen, hat Laos wohl einiges zu bieten. Hohe Wasserfaelle, tiefe Hoehlen, dschungelartige Waelder und Berge, die aus dem Nichts senkrecht in die Hoehe ragen. In Laos macht sogar das viele Busfahren Spass, da es immer was Interessantes zu sehen gibt im Land der 1000 Elefanten. 80% der Einwohner leben in kleinen Doerfern, wo es fast ausschliesslich nur Bambushuetten gibt. Laos gehoert zu den 20 aermsten Nationen der Welt und das bekommt man auf dem Lande zu spueren.
Unsere erste Station war Vang Vieng, wo es nur so von respektlosen Touris wimmelt, die die laotische Kultur missachten und sich wie am Ballermann auffuehren. Wir sind gekommen, um die einzigartige Landschaft zu erkunden und um die Hoehlen zu erforschen. Das Tubing haben wir uns auch nicht entgehen lassen.
Mit dem Bus gelangen wir nach Luang Prabang, das wunderschoen am Mekong liegt. In dem beruehmten Kuang Si Wasserfall konnten wir testen, wieviel Tarzan in uns steckt. Eine weitere 10 Std. Busfahrt ueber sehr schlechte Strassen brachte uns nach Luang Namtha. Von dort aus starteten wir einen 3 Tagesausflug mit dem Moped quer durch den Nam Ha Nationalpark nach Muang Sing. Die Grenzen zu China und Birma sind unmittelbar in der Naehe, was sich dahinter verbirgt, wollen wir uns auch noch anschauen, aber das hat ja noch Zeit. Jeden Morgen um 6 Uhr trifft sich das ganze Dorf auf dem Markt, wo sich ein wahrhaftiges Spektakel abspielt, waehrend die Sonne aufgeht und sich durch den Morgennebel kaempft. Zurueck in Luang Namtha machten wir eine Wanderung durch den dichten Dschungel, wo wir z.B Zeuge wurden, wie eine Schlange Jagd auf eine Maus macht und noch von anderen Naturschauspielen.
Laos war sehr natuerlich, das liegt wohl an der geringen Bevoelkerungsdichte.