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Der Norden von Neuseelands Nordinsel

Da wir jetzt schon viel mit den Kiwis (Menschen) zu tun hatten und schon

viel ueber den Kiwi (Vogel der nicht fliegen kann) erfahren haben, wollten

wir auch noch alles ueber die Kiwi (Frucht) lernen. In Te Puke machten wir

eine Fuehrung durch die weiten Kiwi Plantagen. Jetzt wissen wir, wie sie

angebaut wird, waechst und dass die Kiwi die gesuendeste Frucht der Welt

ist.

Da wir von Vulkanen immer noch nicht genug hatten, spazierten wir noch auf

den Mount Maunganui, der am Ende einer schmalen Halbinsel ist im Bay of

Plenty. An einem Strand auf der Coromandel Halbinsel gruben Touris sich mit

Schaufeln Badewannen in den Sand, denn hier stroemt aus dem Sand 60 Crad

heisses Wasser, das mit dem Meer gemischt gibt ein schoenes heisses Bad. Gut

zur Erholung. Am folgenden Morgen besuchten wir die beruehmte Cathedral

Cove, ein riesiges Loch in den Felsklippen an einem Traumstrand. Bei einer

letzten anstrengenden Wanderung bestiegen wir die zerkluefteten Felsriesen

der Pinnacles.

Da uns Nudeln so langsam aus dem Hals haengen, fischten wir im Meer einige

Fische in der Umgebung der Bay of Islands. Koestlich! Mit dem Bus fuhren wir

nicht ganz 90 Meilen den 90 Mile Beach ab bis zum Cape Reinga, wo sich der

beruehmte Leuchtturm befindet am (fast) noerdlichsten Punkt Neuseelands. Wie

ein Zwerg fuehlten wir uns in den Kauri Waeldern, hier stehen Baeume, die

einen Stammumfang von fast 14 Metern haben. Gigantisch, Gigantisch!

Zurueck in Aukland mussten wir den Van ja noch verkaufen, was schwieriger

war als gedacht. Eine Woche lang suchten wir einen Kaeufer. Jetzt haben wir

den Van fuer 1400 Dollar verkauft, dafuer dass wir den Van fuer 1500 Dollar

gekauft haben, ist das ganz gut. Durch den Van haben wir auf der einen Seite

viel gespart, da wir fast immer auf Parkplaetzen oder in der Wildnis

irgendwo uebernachtet haben, auf der anderen Seite ist so ein Van auch immer

ein grosser Ballast.

Tanzen ist einer unserer grossen Leidenschaften, den einzigen Tanz den wir

beherrschen heisst Pogo, den dafuer richtig gut. Und da wir schon lange

nicht mehr getanzt haben, gingen wir auf ein Disturbed Konzert. Dort ist

Christoph an einen Typen geraten, der Tanzen mit Schlagen verwechselt hat.

Das Ergebnis eine angebrochene Nase und ein angebrochenes Jochbein.

9000 KM sind wir jetzt durch das Land gereist. An Naturwundern und

landschaftlicher Vielfalt ist es nicht zu toppen.

Nun sind wir aber froh dieses nicht so schoene Aukland endlich verlassen zu

koennen und wieder tief in unser geliebtes Asien einzutauchen.