· 

Indosien: Bali und Gilli

240 Millionen Menschen, mehr als 17 000 Inseln. Wir sind im groessten Archipel der Erde angekommen – Indonesien. Die Nacht zuvor verbrachten wir noch im Grossstadtdschungel von Singapur, ein Stadtstaat, der nichts mehr mit dem Asien zu tun hat, das wir so moegen, aber gleich danach ging es auf die Insel aller Traume – Bali. Die ersten Tage verbrachten wir in der Touristenhochburg Kuta, um ein bisschen surfen zu lernen. Wir haben schnell gelernt, auf einer Welle zu stehen, und es hat uns grossen Spass gemacht. Da Kuta uns zu nervig wurde, fuhren wir mit dem Moped Richtung Sueden. Rund um Ulu Watu war es paradiesisch schoen und einsamer. Ulu Watu gilt als einer der besten Surfspots der Welt, so konnten wir echten Profis zuschauen. Im Tempel von Ulu Watu sahen wir hinduistischen Opfergaben zu, waehrend ein Affe Ellis Sonnenbrille vom Kopf klaute und vor ihren Augen zerbrach, was trotzdem sehr amuesant war. Wir uebernachteten direkt am Strand von Bingin und besuchten den schoenen Strand von Balangen, bevor wir ins Landesinnere nach Ubud fuhren. Ubud schmiegt sich an einen Huegel und ist von Reisterrassen und Tempeln umgeben. Ausserdem ist es Balis Kulturzentrum. Von hier erkundeten wir Balis Inland. Wir fuhren zum Fuss des hoechst lebendigen Vulkan Mount Batur, um am naechsten Tag um 4 Uhr den Gipfel zu erklimmen. Von dort sahen wir die Sonne neben dem Gunung Rinjanji auf Lombok aufgehen. Zurueck in Ubud, besuchten wir eine balinesische Tanzvorfuehrung. Mit jeder Koerperzelle tanzten die schoenen Frauen – einfach magisch. In Denpasar, Balis Hauptstadt, lernten wir die junge Punkszene kennen auf einem Konzert mitten in einer Tempelstaette. Die Szene ist jung, wild und fordernd , so wie sie in Deutschland schon lange nicht mehr ist.

Zwar sind 88% der Bevoelkerung Muslime, aber auf Bali gibt es hauptsaechlich Hindus. Religion spielt hier eine grosse Rolle. Jeden Morgen wird vor dem Eingang der Familien gebetet. Es werden kleine Opfergaben niedergelegt, verziert mit Blumen und Raucherstaebchen. Wir haben einige Tempelstaetten besucht.

Naechste Station war Gilli Trawangan, eine paradiesische kleine Insel in der Naehe von Lombok. Wir umrundeten die Insel zu Fuss in nur 2 Stunden. Am liebsten waren wir aber unter Wasser beim Schnorcheln. Die verschiedensten, buntesten Fische und sogar Schildkroeten sahen wir.