Die Weltreise geht nach einem Jahr weiter. Südosteuropa reizt uns, da wir von den Ländern dort wenig wissen und sie gern besser kennenlernen wollen.
Nach einer langen Busfahrt in der Nacht landen wir in Mostar, eine Stadt in Bosnien & Herzegovina. Sie wurde nahezu vollständig im Bosnienkrieg zerstört. Mühevoll hat man die Altstadt wieder aufgebaut. Am schwierigsten war es wohl das Herzstück der Stadt neu zu errichten: die historische Brücke Stari Most.
Die romantische Altstadt von Dubrovnik in Kroatien hatte auch seinen Reiz, allerdings ist sie von Touristen überlagert. Deswegen ziehen wir schnell weiter nach Montenegro. In der Bay of Kotor laufen wir die großartige Festung ab. Nach 1350 Stufen oben angekommen haben wir einen guten Blick in die Stadt. In Budva, ein Stück südlicher, hat es uns nicht so gut gefallen.
Insgesamt waren wir 3 Wochen unterwegs. In den ersten 10 Tagen liegt eine unangenehme Hitzewelle über Südosteuropa. Die Temperaturen steigen bis zu 42 °C. Größere Wanderungen sind also unmöglich. Das Meer gibt uns die dringend nötige Erfrischung.
Mit dem Zug fahren wir dann durch das schöne Hinterland Montenegros in die Hauptstadt Serbiens Belgrad. Wir erfahren dass es weder Züge noch Busse nach Rumänien gibt. Aber wir wissen uns mit Autostop zu helfen. In Timisoara treffen wir auf Ellis Eltern. Sie sind mit dem VW Bus angereist. Gemeinsam fahren wir nach Sibiu in Transilvanien. Wir wollen dort ein Konzert der Toten Hosen besuchen, ein Festival mitten in der Altstadt. Das ist wohl das Highlight der ganzen Reise. Ja wir können sogar Bilder mit Campino und Co ergattern. Mit dem VW Bus überqueren wir die Südkarpaten und landen am Eisernen Tor, der Donaudurchbruch der Karpaten. Wir fahren mit dem Fahrrad und dem VW Bus durch den Nationalpark, immer an der Donau entlang. Dann machen wir einen großen Sprung nach Serbien mit einem Tag Aufenthalt in Belgrad. Ab Budapest fahren wir dann abwechselnd den Donauradweg in das schöne Wien. Hier endet unsere Reise.