Nun, was gibt es auf dem Weg von Deutschland nach Marokko zu entdecken, sicherlich eine Menge, zu viel fuer unsere Zeit. Deshalb muessen wir uns auf wenige Orte beschraenken. Wir verbringen ein paar Tage in L` Escala an der schoenen Costa Brava. Danach sausen wir mit dem Nachtzug von Barcelona nach Granada, ein grosser Schritt Richtung Marokko. Nach einem Tag Stadtbesichtigung mit Al Hambra und der gigantischen Kathedrale fahren wir nach Capileira, ein nettes Bergdoerfchen in der Sierra Nevada. Hier starten wir eine Wanderung auf den Mulhacean (3479 m), immerhin der hoechste Berg der iberischen Halbinsel. Ein herrenloser Hund begleitete uns Schritt fuer Schritt die 3 Tage lang. Wir waren wohl seine neuen Herrchen, dementsprechend war der Abschied hart. Noch nie war ein Hundeblick trauriger, als wir ihm am Ende klar machten mussten, dass er uns nicht weiter folgen konnte. Daraus lernen wir, dass man herrenlose Hunde immer sofort abschuetteln sollte. Die erste Nacht verbringen wir auf einer Berghuette und die zweite unter freiem Himmel in der Wildnis. Wieder in der Zivilisation angekommen trampen wir an die Kueste, Costa Tropica. Endlich am Strand angekommen, bemerken wir, dass wir unsere Reisepaesse in der Berghuette (2500 m) vergessen haben. Wir hatten nun wirklich keine Lust die Hoehenmeter wieder hochzulaufen. Zum Glueck nimmt die Polizei die Sache in die Hand und wir haben nach 2 Tagen unsere Paesse wieder. Solange hausen wir in einem Caravan vom Hausmeister eines Campingplatzes. Den letzten Stopp vor Marokko legen wir in Malaga ein. Mit der Faehre fahren wir von Algericas nach Marokko.
Unser Ziel ist erreicht.