Zur Abwechslung reiste ich dieses mal alleine. Ich flog nach Leh in Ladakh, erkundete von dort die umgebenen Klöster mit dem Rad und zu Fuß. Dann ging es ab in die Berge. Ich machte den Markha Trekk 7 Tage lang von Chilling bis Hemis, der höchste Pass war auf 5000m. So konnte ich mich gut für meine Expedition auf den Stok Kangri akklimatisieren. Zurück in Leh bereitete ich mich darauf vor. Die ersten 2 Tage lief ich bis in das Base Camp und von dort in der Nacht auf den 6137m hohen Stok Kangri. Oben gab es kaum noch Sauerstoff zum atmen, dafür aber eine atemberaubende Sicht vom K2 bis in die Berge von Tibet.
Zurück in Leh machte ich mich auf eine spektakuläre Reise durch die Berge bis nach Manali. Auf der 16 stündigen Fahrt durchstreiften wir einsame, karge Bergzüge in dem sonst so dichtbevölkerten Indien. Anschließend besuchte ich Manikaran im Parvati Tal. Hier war es üppig grün im Gegensatz zum trockenen Ladakh. Hier machte ich eine Tageswanderung. Shimla war meine nächste Station. Es ist eine große Stadt die sich auf mehrere Gebirgshänge verteilt. Von hier fuhr ich mit dem Toy Train im Schneckentempo nach Kalka und dann weiter mit einem größeren Zug nach Delhi. Es war mal wieder wunderschön mit dir mein aufregendes Indien. Bis bald.
Der einzige Wehrmutstropfen war allerdings, dass ich fast alle meine Bilder (3 von 4 Wochen) verloren habe. Das ist ein dicker Schlag gewesen. Man kann sich darüber zu tode ärgern oder es einfach so nehmen wie es ist. Vom Gipfel des Stok Kangri ist glücklicherweise noch ein Video übrig geblieben.
Viel Spass