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Peru: Cordillera Blanca

Zum ersten Mal betreten wir südamerikanischen Boden. Natürlich darf der Kontinent bei einer „Weltreise“ nicht fehlen. Wir starten mit Peru, Bolivien und Nordchile (hier nur 3 Tage). Zehn Wochen haben wir uns dafür insgesamt Zeit genommen. Die erste Nacht verbringen wir am Flughafen von Lima am pazifischen Ozean. Die zweite schon auf 3100m in Huaraz, der Ausgangspunkt für Trekkingtouristen, die sich in die berühmte Cordillera Blanca aufmachen wollen. Eine mächtige Gebirgskette der Anden, mit vielen imposanten, über 5000 Meter hohen vereisten Riesen. Einer davon ist der Alpamayo (5947 m). Er gilt als einer der schönsten Berge der Welt. Nach ihm ist auch der anstehende Trek benannt. Nach einer kleinen Akklimatisierungstour machen wir uns mit Martin (Christophs Vater) auf den Weg von Hualcayan bis nach Janeapampa. Einmal über den Hauptkamm der Anden. Sieben Tage und sieben Nächte benötigen wir dafür. Um Gewicht zu sparen, schliefen wir in einem Zweipersonenzelt, zu dritt, mit einer Breite gerade mal von 1,4m. Die Rucksäcke waren trotzdem ziemlich schwer, da wir die komplette Verpflegung mitschleppen mussten. Die schweren Rucksäcke, das knapp bemessene Essen, die Höhe, die Trockenheit und die gnadenlos strahlende Sonne bereiteten uns so manche Probleme und machten diesen Trek zu einer echten Herausforderung. Um die beeindruckende Landschaft zu beschreiben, lassen wir am besten unsere Bilder sprechen. Danach erholte sich Elli mit der kurz nach dem Trek eingetroffenen Gugu von den Strapazen am Meer und versuchte sich im surfen. Während es sich die Frauen gut gehen ließen, steigen Christoph und Martin innerhalb von acht Tagen auf die Gipfel des Pisco (5752 m), des Urus Este (5420 m) und des Ishinca (5530 m). Ein unvergessliches und einmaliges Bergerlebnis.